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Künstler II - M

NameLebensdatenHerkunftsortArbeitsland
 
Morcote (da)Bernardinoatt. 1533MorcoteI
 Architekt in Udine. 1533 erbaute er die Loggia San Giovanni und den Uhrturm im Zentrum von Udine, auf der Piazza della Libertà gegenüber dem Rathaus.
Loggia San Giovanni mit Uhrturm auf der Piazza della Libertà in
Udine (I)

Bernardino da Morcote, Loggia San Giovanni mit Uhrturm auf der Piazza della Libertà in Udine (I)

 
MorelliDomenicoca. 1627 - 1662Riva San VitaleA, CZ
 Steinmetz und Bildhauer. Lernte ab 1641 bei Ambrosius Regondi in der Künstlerkolonie Kaisersteinbruch im heutigen Burgenland (A). Er wurde Mitarbeiter des Bildhauers Pietro Maino-Maderno und des Architekten Giovanni Pietro Tencalla, beide aus Bissone.
  Domenico Morelli
Ambrogio Regondi
Künstlerkolonie Kaisersteinbruch (A)
 
MorelliDomenico1690 -TorricellaI
 Architekt. (Söhne: Cosimo und Luigi; Onkel: Domenico Trifogli). 1710 folgte er seinem Onkel Domenico Trefogli nach Imola in Norditalien. Wichtigste Werke: Ehrentreppe im Palazzo Machirelli (später Palazzo Dal Pozzo); neue Fassade des Diözesanseminars. Er gründete ein eigenes Bauunternehmen und verhalf seinem Sohn Cosimo Morelli zu einer glänzenden Karriere (vgl. dessen Biographie auf dieser Webseite).
  Cosimo Morelli
Kirche Sant'Agostino, Imola
 
MorelliLuigi? - 1816TorricellaI
 Bildhauer und Architekt. (Vater: Domenico; Bruder: Cosimo; Großonkel: Domenico Trifogli).
 Machte seine Lehrzeit beim Großonkel Domenico Trifogli und auf den Baustellen seines Vaters. Wie sein Bruder Cosimo Morelli (siehe dessen Biografie auf dieser Webseite) wurde er Architekt und später auch Bildhauer. Ihm werden die Kirche Santa Caterina und mehrere Häuser in Imola zugeschrieben, sowie die Skulpturen im Treppenhaus des Bischofspalasts. Seine Haupttätigkeit war jedoch die Bauleitung für die zahlreichen Projekte seines Bruders in Imola und Umgebung.
Luigi Morelli, Statue der Nächstenliebe im Bischofspalast von Imola (I)
Luigi Morelli, Statue der Gerechtigkeit im Bischofspalast von Imola (I)

Luigi Morelli, Statuen der Nächstenliebe und der Gerechtigkeit im Bischofspalast von Imola (I)

 
Bischofspalast in Imola
 
MorsegnoCarlo Pietroca. 1700 - 1754LuganoD
 Stuckateur. (Vater: Giovanni Francesco?; 1732 Heirat mit Katharina Hoen). Erstmals erwähnt als Gehilfe des französischen Architekten Michael Leveilly, der 1723 in den Dienst des Kurfürsten Clemens August von Bayern trat und sich in Bonn niederließ.
 Morsegno arbeitete in den Schlössern Augustusburg und Falkenlust in Brühl bei Bonn, wo auch Giuseppe Antonio Brilli aus Cureglia und Giuseppe Artari aus Arogno als Stuckateure tätig waren.
Die Falkenjagd, Deckenstuck im Audienzzimmer von Schloss Augustusburg in Brühl (D)

Carlo Pietro Morsegno, Die Falkenjagd, Deckenstuck im Audienzzimmer
von Schloss Augustusburg in Brühl (D), ca. 1729
Aus: Schloss Augustusburg, Deutscher Kunstverlag Berlin, 2010

 Ferner war er 1730-1733 im Schloss Nordkirchen südlich von Münster (Nordrhein-Westfalen), zusammen mit den Brüdern Carlo Pietro und Giovanni Domenico Castelli aus Melide, mit denen er bis 1752 die erfolgreiche Werkstatt Castelli und Morsegno führte.
  Michael Leveilly, Architekt
Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl (Nordrhein-Westfalen)
Schloss Nordkirchen bei Münster (Nordrhein Westfalen)
 
MorsegnoGiovanni Francescoatt. 1700LuganoD
 Stuckateur. (Sohn: Carlo Pietro?). Gehörte zum Team von Giovanni Pietro Magni (vgl. dessen Biographie auf dieser Webseite) im Dom von Würzburg.
  Giovanni Pietro Magni
 
MuttoniFilippo Giacomo1699 - 1775Porlezza (I)D
 = Philipp Jakob Muttone = Frater Lipp, seit 1733 Laienbruder im Kloster Waldsassen (D). Vater: Francesco Cristoforo.
 Architekt. Er baute zahlreiche Kirchen, darunter St. Jakob in Marchaney und Maria Himmelfahrt in Beidl, Pfarrhäuser und Amtsgebäude sowie die zwei Muttone-Brücken in Tirschenreuth und Waldsassen. Ferne war er am Bau von Schloss Fockenfeld und des Waldsassener Kasten in Weiden beteiligt, wo heute das Internationale Keramikmuseum Weiden als Zweigstelle der Münchner Neuen Sammlung untergebracht ist. In der Stiftskirche Waldsassen entwarf er das Gästeoratorium unterhalb der Orgelempore.
  Filippo Muttoni
Schloss Fockenfeld
 
MuttoniFrancesco Cristoforo1666 - 1726Porlezza (I)D
 Stuckateur. (Sohn: Filippo Giacomo). Arbeitete 1695-98 in Waldsassen (D), wo gerade die Stiftskirche unter der Leitung von Giovanni Battista Carloni aus Scaria (I) ausgeschmückt wurde. Muttoni und sein Kollege Alessandro Bernasconi aus Riva San Vitale heirateten die beiden Töchter eines Bäckermeisters und ließen sich in Waldsassen nieder.
Stiftsbasilica Waldsassen mit Stuckaturen von Giovanni Battista Carloni, Francesco Muttoni und Alessandro Bernasconi

Stiftsbasilica Waldsassen mit Stuckaturen von Giovanni Battista Carloni,
Francesco Muttoni und Alessandro Bernasconi, 1695-1698

  Barockbaumeister und -stukkatoren aus den Südalpen in der Oberpfalz
Kloster Waldsassen
 
MuttoniPietro Giuseppeatt. 1733Porlezza (I)D
 Stuckateur und Bauunternehmer in Turin. 1733 Unterschrieb er zusammen mit Pietro Filippo Somazzi aus Canobbio bei Lugano einen Vertrag für Stuckarbeiten im neuen Palazzo Reale nach dem Entwurf des Architekten Filippo Juvarra.
  Palazzo Reale di Torino
 
 
 
 © U. Stevens 2016
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