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Künstler II - P

NameLebensdatenHerkunftsortArbeitsland
 
PaernioGiovannica. 1660 - n. 1727BalernaD
 Stuckateur. Arbeitete in Hessen und Bayern. In der Barockkirche der Burg Greifenstein signierte er 1686:
Stuckaturen in der Barockkirche der Burg Greifenstein
 Erwähnt wird er 1722-1723 im Kloster Heidenfeld und 1725-1727 in der Wallfahrtskirche Maria-Hilf bei Neumarkt.
  Burg Greifenstein, Hessen (D)
Kloster Heidenfeld, Bayern (D)
Wallfahrtskirche Maria Hilf, Neumarkt (D)
 
PaganiFamilie aus Castello Valsolda (I)
 
Paleari= Pagliari; Palearo; in Spanien mit dem Beinamen "el Fratin"
 Familie aus Morcote
  Familie Paleari
 
PaleariAntonio- 1591MorcoteI
 Mitarbeiter des Architekten Andrea Palladio, der in Venedig und Umgebung zahlreiche Residenzen für Adelige erbaute. Sie wurden zum Vorbild für englische Landsitze im sogenannten Palladian style. Nach dem Tod des Meisters im Jahre 1580 vollendete Paleari den Bau der Basilika San Giorgio Maggiore in Venedig.
Basilika San Giorgio Maggiore in Venedig, erbaut von Andrea Palladio ab 1566

Basilika San Giorgio Maggiore in Venedig, erbaut von Andrea Palladio ab 1566, Fassade von Vincenzo Scamozzzi 1610

  Andrea Palladio, Architekt
 
PaleariBernardinoca. 1520/30 - n. 1595MorcoteE
 Militäringenieur. Folgte 1585 seinem Bruder Giovan Giacomo nach Pamplona und trat in den Dienst des Königs Philipp II. von Spanien.
  Bernardino Paleari
König Philipp II. von Spanien
 
PaleariGiorgioca. 1520/30 - 1589MorcoteI, E
 Militäringenieur. (Brüder: Bernardino; Giovan Giacomo). Arbeitete mit seinem Bruder Giovan Giacomo in Norditalien, Sardinien, auf den Balearen und in Spanien.
  Giorgio Paleari
 
PaleariGiovan Giacomoca. 1520/30 - 1586MorcoteI, E
 Festungsarchitekt und Militäringenieur. (Brüder: Bernardino; Giorgio). 1571 erhielt er von König Philipp II. u.a. den Auftrag, die Zitadelle von Pamplona in Nordspanien auszubauen.
Plan der Zitadelle von Pamplona, Spanien

Plan der Zitadelle
von Pamplona, Spanien

  Histor. Lex. d. Schweiz: Giovan Giacomo Paleari
Giovan Giacomo Paleari
Zitadelle von Pamplona
 
ParaccaAntonio Ludovico1722 - ca. 1790Valsolda-
 Architekt. Er arbeitete in den damals polnischen Gebieten, die heute Lettland, Litauen und Weissrußland bilden.
Eintrag im Taufregister von Castello Valsolda (I)

Eintrag im Taufregister
von Castello Valsolda (I)

 Ein Verwandter seiner Mutter, Domenico Merlini (1730-1797), sowie sein Cousin Paolo Fontana waren ebenfalls Architekten in Polen. In Krāslava im Südosten Lettlands entwarf Paracca im Auftrag der Adelsfamilie Plater das Rathaus, eine Bibliothek und eine Kirche. Im Städtchen Druya, heute Weißrußland, erbaute er die Dominikanerkirche. Ferner werden ihm mehrere Kirchen in Vilnius und Umgebung (Litauen) zugeschrieben.
 Lit.:
Karpowicz M., Antonio Paracca, architetto del rococò estremo, Hrsg. Gemeinde Valsolda, 2008
  Familie Paracca
Krāslava, Lettland
Adelsfamilie Plater
Druya, Weissrussland
Domenico Merlini, Architekt
Paolo Fontana, Architekt
 
PatàCherubino1827 - 1899Sonogno, Val VerzascaF
 Maler. Ab 1860 in Frankreich, wo er an den Ausstellungen im Pariser Salon teilnahm. Er war Schüler und Freund des französischen Malers Gustave Courbet, den er auch 1873 ins Exil nach La Tour-de-Peilz am Genfersee begleitete.
 Lit.:
Lanini A., Cherubino Patà. Uomo e pittore originale (1827-1899), Ed. Armando Dadò. Locarno 1992
  Histor. Lex. d. Schweiz: Cherubino Patà
Gustave Courbet, Maler
 
PatturelliGiovanni1770 - 1849CaneggioI
 Architekt. Bereits sein Vater Giovanni Battista und sein Onkel Carlo waren am Bau des Königspalasts von Caserta bei Neapel unter dem Architekten Luigi Vanvitelli beteiligt. Giovanni wurde Mitarbeiter des ersten Assistenten Vanvitellis, Francesco Collecini. Die gewaltige Schlossanlage war 1751 begonnen worden und wurde erst hundert Jahre später fertiggestellt. Zu Patturellis viellfältigen Aktivitäten gehörte auch die Planung eines ganzen Dorfes, Campomaggiore, das jedoch 1885 durch eine Lawine zerstört wurde.
  Palast von Caserta bei Neapel
Luigi Vanvitelli, Architekt
Campomaggiore (I)
 
PedettiFrancesco Giuliano- 1748Casasco d'Intelvi (I)D
 Marmorbildhauer. (Sohn: Maurizio Pedetti, siehe Liste I)
 
PedroliGiovannica. 1680 -ArognoD
 Stuckateur. (Vater: Giovanni aus Cevio, Maggiatal). 1721 war Pedroli mit dem Stuckateur Carlo Maria Pozzi im Schloss Biebrich, Wiesbaden.
 Taufpate für Giovannis Sohn Giacomo Matteo, geb. 1712 in Arogno, war der Maler Luca Antonio Colomba (vgl. seine Biografie auf dieser Webseite), der 1719-1721 ebenfalls im Schloss Biebrich arbeitete.
  Schloss Biebrich
Luca Colomba, Maler
 
PedroliGiuseppe Antonioatt. 1753ArognoD
 Stuckateur. War in Würzburg als Lehrling beim Hofstuckateur Antonio Giuseppe Bossi aus Porto Ceresio (I).
  Antonio Giuseppe Bossi, Stuckateur
 
PeduzziGiuseppeatt. 1760/1785Schignano (I) ?Rus
 Leitete die Bauarbeiten für das Schloss Gattschina, das von Antonio Rinaldi entworfen wurde. Ab 1772 war dort auch Felice Lamoni aus Muzzano mit Stuckarbeiten beschäftigt (Weißer Saal).
  Schloss Gattschina, Russland
Felice Lamoni
 
 
 © U. Stevens 2016
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